Titel:113 einseitige Geschichten
Autor: Franz Hohler
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 144
Verlag: btb
Meine Wertung: 5 Farbkleckse
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Autor: Der Schweizer Schriftsteller, Kabarettist und Liedermacher Franz Hohler, selbst ein Meister der pointierten Kurzprosa, liebt kurze Erzählungen und sammelt seit Jahren Geschichten, von denen keine länger als eine Seite ist. Die Auswahl umfasst sowohl groteske und lustige als auch traurige und anrührende Erzählungen. Als Autoren finden sich dabei viele bekannte, aber auch weniger bekannte Autoren. Schon die Klassiker, wie Kleist, Lessing, Hebel und später Kafka, Brecht, Canetti und Polgar widmeten sich der kurzen Form, die aus dem Alltäglichen etwas Besonderes macht. „Etwas anzufangen und überraschend aufzuhören, ist besser als etwas anzufangen und nie damit aufzuhören“, bemerkte Hohler in einem Interview mit dem Deutschlandfunk.
Klappentext: Franz
Hohler liebt kurze Erzählungen, auch er gilt als »Meister der kleinen Form«.
Seit Jahren sammelt er Geschichten, von denen keine länger als eine Seite ist.
Seine Sammlung reicht von Äsop bis Alexander Kluge, von Alfred Polgar bis
Anette Pehnt, von Leo Tolstoi bis Christine Nöstlinger. Traurige, lustige,
anrührende, grotesk zugespitzte und mit viel Hintersinn erzählte Geschichten,
denen nicht nur die miniaturhafte Kürze gemeinsam ist. Jede von ihnen entfaltet
auf knappstem Raum einen Kosmos, der den Alltag und das gewohnte Leben rasch
verblassen lässt und eine viel reichere Welt der Phantasie, des
Unwahrscheinlichen und kaum für möglich Gehaltenen zum Vorschein bringt. 113
einseitige Geschichten hat Franz Hohler in diesem Band versammelt – 113 Seiten
überraschender und immer wieder von Neuem bezwingender Lesegenuss.
Meinung: Ich habe mich schon immer für Kurzgeschichten interessiert, jedoch nie wirklich mich mit Ihnen befasst. Somit war dies eine gute Möglichkeit. Der Klappentext weckte mein Interesse an dem Thema noch mehr, weshalb ich mich schließlich entschied mich intensiver mit dem Thema zu befassen.
Es
werden viele bekannte Autoren und deren Worte wiedergegeben, darunter die
Brüder Grimm, Alexander Kluge, Kafka und viele mehr. So werden auch
interessante und spannende aber auch unbekannte Texte, wie zum Beispiel von
Simon (7 Jahre) erzählt.
Die Wahl der Geschichten
scheint ohne wirklichen Grund und recht beliebig. Jede Geschichte ist nie
länger als eine Seite, kann jedoch auch nur aus 2 Zeilen bestehen.
Das Cover ist recht
passend gewählt und auch sehr schön anzusehen.
Auch wenn es scheint, als
ob das Buch weder eine chronologische noch thematische Gliederung besitzt, konnte ich allerdings im Laufe des Buches dennoch eine vorfinden. Nicht immer waren alle Geschichten eines Themas hintereinander
geordnet, trotzdem fand man stets eine Doppelseite bei dem dies der Fall war. Die Geschichten so
absurd und schräg viele auch sind bringen einen öfter zum Nachdenken und zeigen
Situationen, hinter denen oft eine spannende, längere und emotionale Geschichte
vorzufinden ist. Besonders die absurden und nachdenklichen Texte begeistern
mich sehr.
Ein schönes Buch, welches
man immer wieder zwischen durch lesen kann.
Fazit: Alles in allem ist es ein
schnell zu lesendes Buch, welches perfekt für Bahnfahrten und unterwegs ist. Es
beinhaltet sowohl unbekannte als auch bekannte Autoren und garantiert den
Lesespaß. Es ist einfach und angenehm zu lesen und bringt die
unterschiedlichsten Emotionen hervor.